Ablauf eines Gutachtens

1. Beauftragung eines unabhängigen Kfz-Gutachters

Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin mit Ihrem vertrauten Gutachter. Falls Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrtauglich ist, findet die Begutachtung vor Ort statt. Ansonsten können Sie zwischen der hauseigenen Prüfhalle oder einem anderen Ort, wie Ihrer Werkstatt auswählen.

2. Begutachtung und Schadensdokumentation

Beim Vor-Ort-Termin bespricht der Gutachter mit Ihnen alle Schritte. Nach der Unterzeichnung Ihrer Beauftragung und der sogenannten Abtretungserklärung begutachtet der Sachverständige das Fahrzeug, dokumentiert den Schaden mit Fotos und befragt Sie zum Unfallhergang. Falls weitere Schäden unter verschraubten Anbauteilen festgestellt werden, informiert er Sie und lässt das Bauteil demontieren. Bei erheblichen Unfallspuren an den Achsen wird das Fahrzeug vermessen. Am Ende erklärt er Ihnen den Schadenumfang und den weiteren Ablauf.

3. Erstellung des individuellen Schadengutachtens

Nach der Begutachtung erstellt der Sachverständige das Gutachten. Dazu wählt er Fotos aus, markiert die Schäden und recherchiert den Wiederbeschaffungswert. Falls der Schaden die 70 %-Regelung überschreitet, wird auch der Restwert des Fahrzeugs ermittelt. Anschließend werden alle nötigen Informationen und Texte hinzugefügt, um das Gutachten fertigzustellen. Die Dauer der Erstellung hängt von verschiedenen Faktoren ab.

4. Weiterleitung des Gutachtens und Begleitung bei der vollständigen Abwicklung

Das erstellte Gutachten wird an den Auftraggeber, dessen Rechtsanwalt und die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers versandt. Der Kunde wird telefonisch informiert und während der Schadenabwicklung begleitet. Bei Kürzungen durch die gegnerische Versicherung erhalten Sie von uns eine professionelle Stellungnahme um alle Kosten für Sie durchzusetzen.